Glykogenosen

Glykogenosen sind Erbkrankheiten, bei denen es infolge von Enzymdefekten zu einer gesteigerten Glykogenspeicherung in vielen Organen kommt. Bei einer Glykogenose vom Typ 1B liegt ein Mangel speziell des Enzyms Glucose-6-Phosphatase vor. Im Unterschied zu den anderen Glykogenoseformen neigen die Patienten zu vermehrten Infektionen.

Drei Patienten mit Glykogenosen vom Typ 1B wurden 1997 in der Kinderklinik/Universität Witten/Herdecke erfolgreich mit UBICHINON Q10 behandelt: Bei allen drei Patienten konnte die medikamentöse Therapie mit G-CSF deutlich reduziert werden. Die Häufigkeit und Schwere von Infekten ging signifikant zurück. Infolgedessen nahmen auch antibiotische Therapien ab.

Diese erfolgreiche UBICHINON Q10-Behandlung geht zum einen sicherlich auf seine Radikalfänger-Wirkung zurück. Zum anderen wird aber auch seine Schlüsselfunktion in der Energiebildung für ausreichende Energiereserven bei den Glykogenose-Patienten gesorgt haben. Denn diese Patienten leiden häufig an einer Verminderung des Blutzuckers unter 50%. Solch ein momentaner Energiemangel kann zu schweren neurologischen Ausfällen führen.

UBICHINON Q10 kann diesen Veränderungen vermutlich über die schnelle Vermittlung von Energiereserven entgegenwirken.


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